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1. Tag - Flug nach San Francisco

Roadtrip – Naturwunder des nordwestens

Um 6 Uhr klingelte der Wecker, ich wollte ja um halb 8 das Shuttle bekommen. Wie? Das Shuttle. Ja, das ist schon korrekt. Ich bin gestern schon nach Amsterdam gefahren. Gleich nach der Arbeit. Das ging ganz flott, nicht mal 2 Stunden habe ich gebraucht. Dort checkte ich im bereits gebuchten Mercure Hotel ein, das hat 4 Sterne und sollte mir dabei helfen, gut erholt am Schipol anzukommen. Das Auto durfte ich da auch parken, das Ganze für 3 Wochen. Ich habe das Komplettangebot gebucht. Übernachtung und Parken für 120 Euro. Warum ich nicht von Düsseldorf fliege?

Der Preis und die Zeiten waren in Amsterdam einfach besser. Ich machte gestern noch einen schönen Spaziergang durch den anliegenden Park und startete bereits in den Niederlanden in den Urlaub. Dennoch, es ging ja noch weiter. Da stand ich nun um kurz vor halb acht, geschniegelt und gebügelt fertig zum Abflug. Das Shuttle fuhr vor und ich stieg…. nicht ein. Es war das Champions League Spiel in London und es flogen wohl viele Deutsche von Amsterdam nach London. Deshalb kaperten die ganzen Fans das Shuttle. Zum Glück habe ich natürlich etwas Pufferzeit eingebaut, so konnte ich 15 Minuten getrost verweilen lassen und das Nächste nehmen. Am Schipol, viel zu früh angekommen, fand ich schnell den Check In Schalter von US Airways. Dieser war leer und so konnte ich mir aussuchen, wo ich meinen Koffer aufs Band werfe.

Ich war sehr gespannt auf die Kilos, hatte ich doch zu Hause viel Elektronik und Fotokram eingepackt. 18 kg die Waage. Die Dame am Schalter wollte mein Handgepäck sehen. Kein Problem, US Airways erlaubt 18 kg, es ging der Dame lediglich um die Größe. Ob ich das Handgepäck aufgeben möchten? Kostenlos versteht sich. Natürlich wollte ich das. Ich kramte schnell alles Wichtige um, was ich für den Flug benötigen würde, und dann ging auch mein Cabin Bag aufs Fließband. Fand ich klasse, denn ich hasse es, wenn es nicht genug Platz im Overhead gibt, weil Leute meinen, Sie müssten gleich vier große Teile mitbringen und diese über meinem Sitz verstauen.

In Amsterdam befindet sich die Passkontrolle vor der Security Kontrolle. Letztere wird nämlich direkt vor der Gangway gemacht. Lange Schlangen befanden sich vor den Kontrolleuren. Auf der linken Seite befanden sich aber so kleine Geräte, auf denen man sich seinen Pass selber scannen konnte. Anschließend wurde mit einer Kamera das Gesicht gescannt und mit dem Pass verglichen. Dann ging das Türchen auf. Von wegen schneller. Ein Viertel der Leute verstand das System nicht, daher dauerte es wohl genauso lange wie bei der normalen Kontrolle. Bei mir funktionierte es. Ich suchte das Gate, als ich merkte, dass ich aber noch eine Stunde Zeit hatte, aß ich eine leckere Käsestulle zum Frühstück, dazu gab es leckere Cappuccino.

Dann konnte ich mich gemütlich am Gate zum Security Check anstellen. Jeder wurde einzeln vor dem Durchleuchten an kleinen Tischchen befragt. Koffer selbst gepackt? Von jemanden was andrehen lassen? Nein, hab ich alles nicht. Die Security führte dieses Jahr auch keine Sprengstofftests an mir durch, ich musste nicht mal meinen Rucksack öffnen. Fix saß ich also in der Boing 757. Ich mag 3 – 3 – 3 nicht. Am liebsten ist mir 2 – 4 – 2. Aber man kann sich nicht alles aussuchen. Es gab kein In-Seat Entertainment, was ich aber schon vorher wusste. Daher hatte ich mein Brettchen schon mit einer Staffel How I met your mother ausgestattet. Die wurden auch alle angeguckt.

US Airways fühlt sich für die Figur Ihrer Fluggäste verantwortlich, das Essen ist nämlich sehr sehr spärlich. In Philadelphia gelandet, hatte ich natürlich Hunger. Die Immigration dauerte 25 Minuten, die Costums waren hingegen schneller. Koffer wieder aufs Band, weiter zu Wendys. Der erste Burger, der schmeckte sehr gut, obwohl Wendys nicht meine erste Wahl ist. Mit Hunger schmeckt alles besser.

Die Umsteigezeit betrug fast 3 Stunden, so hatte ich keinen Stress. Der Flieger nach San Francisco war komplett überbucht, sie boten 300 Dollar, für den, der später fliegt. Ich überlegte kurz, wollte aber dann doch lieber heute schon ankommen. Für 600 pro Person wäre ich glaube ich nächsten Tag geflogen, da ja eh nicht mehr viel passieren sollte. Der Flug nach San Francisco bot GoGo-Wifi, was ich in Anspruch nahm, aber irgendwie war mir trotz Internet langweilig. Irgendwann hat man keine Lust mehr irgendetwas zu tun, sondern will einfach nur noch ankommen.

Das war dann auch endlich soweit. Der Koffer ließ dennoch auf sich warten. Ich kam mit einem netten deutschen Paar ins Gespräch, die die Tage noch nach Hawaii fliegen. Dadurch verging die Wartezeit etwas. Ich habe bei Billiger Mietwagen den Wagen reserviert. Dollar. Dollar hat keine Choiceline in SFO. Für den Preis von 493 Euro für 3 Wochen für einen Midsize SUV, war mir das aber egal. Mit der Bahn ging es zum Rental Car Center. Dort musste ich wieder warten, da ein Franzose vor mir sich nicht entscheiden konnte. Die Zeit verging auch noch und man teilte mir einen von zwei vorhandenen SUV’s zu. Einen Nissan Rogue in Silber. Na ja, nicht das was ich erhofft hatte, aber es hätte schlimmer kommen können. Es war genug Platz, aber eben auch nur die Standard Ausstattung. Hauptsache es gab einen 10 V Anschluss.

Mein erster Weg vom Flughafen führte mich von meinem Hotel vorbei zum nächsten Home Depot. Ich wollte die Besorgungen gleich noch erledigen. Was sollte man sonst noch um halb 9 erledigen? Daher hatte ich auch das Hotel gleich in der Nähe des Flughafens gebucht. Im Home Depot fand ich einen Cooler. Am gegenüberliegenden Target kaufte ich eine Kaffeemaschine, Filtertüten, und alles was man sonst so an Verpflegung für die ersten paar Tage benötigt. Nach dem Einkaufen war ich aber wirklich bratfertig und fuhr zum Hotel, dem Crown Plaza Burlingame. Dort verstaute ich noch meine Einkäufe in der Kühlbox mit Eis und fiel nach einer schnellen Dusche kaputt ins Bett.

Übersicht Roadtrip - Naturwunder des Nordwestens

Reiseübersicht
1. Tag - Flug nach San Francisco​
2. Tag - San Francisco​
3. Tag - San Francisco​
4. Tag - Redwood Nationalpark​
5. Tag - Redwoods und Wasserfälle​
6. Tag - Smith Rock State Park​
7. Tag - Columbia River Gorge​
8. Tag - Olympic Nationalpark​
9. Tag - Olympic Nationalpark​
10. Tag - Seattle​
11. Tag - San Juan Islands​
12. Tag - Fahrt zum Yellowstone​
13. Tag - Yellowstone NP Nord​
14. Tag - Yellowstone NP Süd​
15. Tag - Yellowstone NP​
16. Tag - Grand Teton​
17. Tag - Kanarra Creek & Cedar Break NM​
18. Tag - Las Vegas​
19. Tag - Las Vegas Neon Museum​
20. Tag - Las Vegas​
21. Tag - Heimflug​

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