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USA Roadtrip durch Arizona – Tag 1 – Flug nach Vegas

Die Dame am Check In fand es gut, dass wir unser ausgefülltes APIS Formular mitgebracht hatten. Komischerweise muss man das bei Lufthansa und Airberlin beim Check In ausfüllen. Bei KLM, Delta, Air France, etc. kann man die Daten bereits online eingeben. Das finde ich praktischer und man muss nicht so lange beim CheckIn warten. Die Angestellte hatte es aber trotzdem schnell eingegeben. Ich würde aber mit Sicherheit wieder genervt sein, wenn andere Reisende erst wieder im Gepäck nach der 1. Adresse am Ort suchen müssten und somit den ganzen Ablauf stören würden. Okay, dies ist aber jetzt nicht passiert.

Wir wurden zum Terminal C geschickt, das wunderte mich sehr, flogen doch normalerweise mehr die Flüge nach Südosten von diesem Standort ab. Ich fragte vorsichtshalber die Dame vor der Security Kontrolle. Diese meinte, dass es nicht nach Las Vegas, sondern nur nach Alaska zu den, jetzt kommts, Pinguinen gehen würde. Ich meinte, dass ich sehr gern nach Alaska fliegen würde, zum Bären angucken. Nein, laut Frau Comedy, gab es dann nur Pinguine. Gut, ich war zu gut gelaunt, um sie aufzuklären. Schnell noch im Duty Free die nötigen Genussmittel, die in den USA sehr teuer sind eingekauft und weiter zur Raucherlounge. Das schätze ich ja am Düsseldorfer Flughafen sehr. Ein Herz für Raucher, und auch noch so ein großes, mit Abzug. Wir machten noch einige Aufnahmen für unser Reisevideo und schon wurde unser Flug aufgerufen. Es saßen natürlich alle Menschen in den hinteren Reihe. Wir warteten bis die letzten drin waren, bzw. durch die Schleuse, denn beim Einsteigen trifft man sich spätestens im Gatewaystau wieder.

Airberlin Inseat

Jessy wurde natürlich wieder rausgezogen und separat durchsucht. Die Plätze waren wie von Frau Air Berlin gestern versprochen. Das Flugzeug ist zudem halb leer. „Boarding completed“ Beim Ausprobieren des neuen In-Seat Entertainment verflog die Anspannung zu gleich. Die Filmauswahl war klasse, aber ich hatte alle die mich interessierten schon gesehen. Guckte ich halt die, die ich nie ansehen würde, und ließ mich überraschen. Der Airbus startete und als die Flughöhe erreicht war, begann der Service. Mein Bildschirm ging übrigens nicht, nach einem Reboot klappte es aber. Die Verpflegung war außerordentlich. Pasta, wie immer. Bier, Baileys, wie immer.

Der Flug war weder lang- noch kurzweilig und nach 11,5 Stunden landeten wir auf der Rollbahn mit Blick auf den Las Vegas Strip. Wir saßen fast ganz vorne und standen somit auch bei der Immigration an vorderster Front .Früher war ich noch nervös, aber je öfter man es macht, desto routinierter wird man. Inzwischen hatten uns diverse Leute auf unser Tour-Shirt angesprochen. Die meisten dachten, wir wären eine Band, da wir unsere Termine auf dem Rücken hatten.

Somit durften auch die „Rock Girls“ zusammen am gleichen Schalter warten. Der Einweiser hatte Sinn für Humor. Dann war ich auch schon an der Reihe. Wir bekamen den ältesten Officer, der stand kurz vor der Rente, bzw. wollte evtl. nicht in Rente gehen. Anders als gedacht, war der aber bester Laune und quälte mich nicht mit Fragen. Nach der Fingerabdruck- undFotoprozedur erzählte er mir noch kurz, dass er schon auf dem Oktoberfest war und seine Freunde ihn jeden Tag aus dem Bierzelt tragen mussten. Jaja, Herr Officer. Ich sprintete zum Kofferband, aber die waren noch nicht da. Bis die anderen da waren, kamen aber auch unsere Koffer und schwupp diwupp, gings durch die Custom Kontrolle, nein kein Obst, ins Freie.

Erst mal den Nikotinhaushalt auffüllen, dann zum Shuttlebus. Oje, Stau im Tunnel, aber anders als gedacht, ging es doch ganz schnell. Ein kurzer Blick zum Dollar Schalter verschaffte wieder Erleichtern, vier Personen waren vor uns. Ich hatte den Mietwagen schon ein halbes Jahr zuvor für bei Mietwagen-billiger.de gebucht, zu einem unschlagbaren Preis. „Jeep Cherokee Laredo“, also Standard SUV, zum Preis von 431,12 € für die gesamte Reise. Die Dame am Schalter war gut gelaunt und versuchte, aber nicht aufdringlich, mir wieder Zusatzversicherungen anzudrehen.

Ich sagte ihr 3 mal, dass ich keine möchte, und sie hörte dann auch mit dem Satz „Ich möchte Ihnen auch nichts andrehen… “ auf. (Naiiiin! Gar nicht) Beim Unterschreiben las ich mir alles genau durch, da Carina das letzte Mal bei Dollar trotz Ablehnens, die Zusatzversicherung eingegeben wurde. Die Dame hatte alles richtig gemacht. Die erste Tankfüllung bezahlte ich vor Ort, ebenfalls die Steuern. $ 103, das fand ich in Ordnung.

In Nevada ist der Sprit zwar günstiger, aber er war nicht so teuer wie in Kalifornien. In der Tiefgarage angekommen half uns gleich ein netter Herr, der hatte leider aber keine SUV’s mehr. Aber die Glückssträhne ließ nicht nach, es fuhr gerade ein nagelneuer Jeep Cherokee aus der Waschanlage. Blitzeblank, 11.000 Meilen. Den nehmen wir doch. Ich war doch sehr überrascht, hatten wir vor einem halben Jahr in Florida noch die alte Ausführung. Der Kofferraum bzw. das ganze Auto ist an sich größer. Die Koffer wurden schnell verstaut und ab ging es zum Strip.

In Vegas ist es nicht notwendig ein Navi zu benutzen um ein Striphotel vom Flughafen aus zu finden, also genossen wir die Fahrt zu Bills Gamblin Hall. Die Einfahrt zum Parkhaus befindet sich auf der Flamingo Road. Der Lift fuhr direkt ins Casino, das hatten wir nicht erwartet und so rollerten wir mit unseren Köfferchen erst mal ein bisschen Verloren herum, bis wir die Rezeption sahen. Uns half Bill’s Azubi und der brauchte etwas lange uns einzuchecken, aber er gab uns schöne Zimmer.

Im 4. Stock mit Blick auf die Fountains, bzw. auf die halben Fountains, da etwas weiter hinten, aber ohne Aufpreis. Duschen, ein bisschen akklimatisieren. Im Badezimmer von Bill’s gibt es ein Fenster zum Aufziehen. Natürlich nicht ganz, aber es ist schon ein tolles Gefühl sich die Haare zu waschen und dabei auf das Bellagio zu gucken. Oder seh ich das nur so ? Den Rest des Tages verbrachten wir noch bis um22 Uhr über den Strip zu streunen. Ich weiß nicht wie es den anderen erging, aber ich war so müde. Warum gibt es eigentlich keine Tabletten gegen Jetlag ? Sagt jetzt nicht, die gibt es, denn die Melatonin Tabletten bewirken bei mir Dauerschlaf. Wir liefen vom Bills zum Planet Hollywood. Dort versuchte ich mein erstes Automatenglück. Yeah, triple 7, die 100 Dollar gehörten schon mal mir. Wow, gleich beim ersten Spiel ein Gewinn, so konnte es weiter gehen.

Die anderen haben nichts gewonnen, aber die haben auch glaub ich nur mit einem Dollar gespielt. Für jeden Mann muss doch das PH ein Traum sein, oder waren nur an diesem Tag die Groupiers nur leichtbekleidete Damen ? Gemütlich schlenderten wir noch bis zu Mc Donalds und genehmigten uns da noch einen kleinen Abendsnack. Wieso starren einen eigentlich immer nur deutsche Touristen an, wenn man einen Raum betritt ? Diese Frage stelle ich mir jedes Mal. Also, wer sich ertappt fühlt: „Starren nervt“ Mit Wifi ein bisschen im Internet gefacebookt und den Hinterbliebenen Bescheid gesagt, dass man gut angekommen ist. Dieses Wechseln der Straßenseite in Vegas ist ganz schön kompliziert.

Gehen wir jetzt bis zum New York New York oder wieder den gleichen Wegzurückund wechseln erst beim Bellagio? Wir taten’s beim Bellagio und schauten uns noch die Fountain Show an. Hab ich schon erwähnt dass es heiß war? Mörderisch, 40 Grad, und das bei Dunkelheit, ohne Sonne. Eine riesige Sauna. Jessy war immer noch geflasht und sich nur am Umsehen.

Ich bemerkte, dass es mir bei meinem letzten Vegas Besuch im März09 zu kalt war, diese Kälte wünschten wir uns um Teil. Eng, Gedränge, schwitzende Menschen um mich. Ich bekam schon wieder Beklemmungen. Das mag ich nicht. Besonders wenn mich jemand wegschubst, während ich gerade die Fountains fotografieren will. Mir reichts, ich geh schlafen. Auch die anderen wollten ins Bett und folgten mir sogleich. Mehr gibts vom ersten Tag nicht zu erzählen. Oh, doch. Ich wusste es, aber es war wirklich so: Das Bills Gamblin Hall ist laut, laut ..und nochmals laut. Wir haben immer Ohropax mit, deswegen machte uns das nichts aus.

Übersicht Roadtrip - Kakteen Südarizonas

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Beginnend in New York, der Stadt die niemals schläft, geht es die Küste nach Norden, vorbei an schroffen Felsen, alten Häfen und natürlich vielen Leuchttürmen. Sportlich wird es im Fenway Park, dem ältesten Baseball Stadions der USA.

 

Begleitet uns auf eine ideale Ersttäter Tour. Die Rundreise Highlights des Westens bietet alles was das Rookie-Herz begehrt. Wir starten in Los Angeles in den Südwesten. Viele Nationalparks und Städte besuchen wir auf unserer Tour.

 

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