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1. Tag - Flug nach New York

Roadtrip – Neuenglands leuchttürme

Heute ist der Abflugtag. Ich hab natürlich wieder bis auf den letzten Drücker gewartet um zu packen, daher fanden die restlichen Teile auch erst kurz vor Abfahrt Platz. Das Taxiunternehmen ärgerte mich etwas, da sie einfach nicht ans Telefon gehen wollten. Ich hatte aber genügend Zeitpuffer eingeplant, um nicht jetzt schon nervös zu werden. Als der nette Fahrer mich endlich abholte, brachte er die Botschaft, dass die „normale Strecke zum Flughafen dicht ist, weil ein Unfall war. Kein Problem, fahren wir die A44, ist zwar länger, aber dafür schneller, da ohne Verkehr. Ich hatte den Sitzplatz bereits bei Airberlin reserviert, daher musste ich nicht hetzen. Am Flughafen können sie sich allerdings auch nicht entscheiden, wo man denn nun eincheckt. Letztes Mal war es bei B und dieses Mal wieder bei C. Egal, Flughafen-Lauf-Sport am Morgen. Die Koffer waren ohne Probleme schnell abgegeben, und auch die Bordkarte hielt ich zackig in meinen Händen.

Jetzt wurde noch schnell gefrühstückt, natürlich bei McDonalds, wie immer. Leider gab es das Angebot nur bis 10, somit nahm ich mit McCafe Vorlieb. Ich habe bereits vorher schon gemerkt, dass ich meinen Funkauslöser für die Kamera vergessen habe. Wie ärgerlich. Da ich keine Lust hatte in Manhattan einen Laden zu suchen, habe ich kurzerhand bei Amazon US mit Same Day Service einen zum Hotel senden lassen. Mit Porto war er immer noch günstiger als bei uns in Deutschland. Passt also. Die Zeit bis zum Boarding vertrieb ich mir wie immer in der Camel Raucherlounge, und teilweise auch auf der Toilette. Ich war doch etwas aufgeregt. Das Bording ging richtig schnell, ich war sehr überrascht. Nicht mal einen Sprengstofftest durfte ich heute machen. Ich saß in Reihe 42, nicht gerade ideal, dennoch in einer 2-4-2 Bestuhlung. Ein Zweier ist besser als ein Dreier. Auf jeden Fall. Airberlin hat ja die Sitze brav umgerüstet, somit saß ich bequem und genoss nach dem Start das Inseat Entertainment.

Zu essen gab es Pasta, die sehr lecker war, dazu ein Warsteiner und Kaffee. Nicht alles zusammen, versteht sich. Mit Filmen und Serien verging die Zeit wie im Fluge. Also, es war ja im Fluge wenn man es so nimmt. Ein bisschen hat es schon gewackelt zwischendrin, und es kam auch dreimal das Anschnallzeichen, aber alles halb so wild. Die Lehne hat zwar ein paar Nagelabdrücke von mir mehr, aber nichts Dramatisches passiert. Bei der Immigration waren alle Schalter offen, aber wenn man die Menschenschlange mal aufgefaltet hätte, wäre diese bestimmt 1 – 2 km lang gewesen. Atemübungen. Ich hatte dieses mal einen Chauffeurservice von zu Hause gebucht, ich dachte 1 Stunde Puffer von Landung bis Customs sollte reichen. Hatte es bis jetzt immer. Es geschehen aber noch Wunder. Nach 45 Minuten Wartezeit, öffnete eine Angestellte das Band zu den Schaltern der Residents und ich stand endlich an vorderster Front. Vor mir, der Sohn von Boris Becker. Befragung war highspeed. „How many days“ –„14 days“… okay, Finger hier, Daumen da, Tschüssikovski. Die Koffer waren schon vom Gepäckband genommen worden, ich ging schon mal eine Runde und fand ihn nicht. Dort war er ja! Ich hatte ihn einfach übersehen.

Jetzt aber hurtig durch den Zoll, das klappte gut. In der Wartehalle fand ich gleich den Chauffeur, der ein iPad mit meinem Namen und „Welcome to NY“ hielt. Den Text konnte ich bei der Buchung schon eingeben. Ich fand das witzig. An dieser Stelle gilt mein Dank auch nochmal an Andreas, er hatte mir für blacklane.com einen Rabattgutschein empfohlen, und so konnte ich eine Businessclasslimo für kleines Geld buchen. Gleich wurde mein Koffer von David aufgenommen und ich musste ihm nur noch zum Auto in die Garage gegenüber folgen. Welch ein Service, daran kann ich mich gewöhnen. Der Wagen war ein schwarzer Escalade, da hätten glaub ich locker 8 Leute noch reingepasst. Sehr bequem. Leider kamen wir genau in die Rush Hour, und somit dauerte die Fahrt vom Flughafen nach Manhattan auch fast eine Stunde.

Ich hatte über Priceline das The Court – St .Giles Premier Hotel geschossen, dies liegt 2 Blocks vom Grand Central Station entfernt, also einigermaßen zentral. Mir gefiel es auf den ersten Blick sehr gut. Das Personal war beim Check-In sehr freundlich und zuvorkommend. Das Päckchen von Amazon war noch nicht da, aber Glenis versprach es gleich ins Zimmer bringen zu lassen, sobald es da ist. Ich bekam ein Zimmer im 12. Stock, und war beim Eintreten sehr überrascht. Für New Yorker Verhältnisse ist es sehr geräumig, vor allem das Badezimmer. Vom Fenster hatte man sogar Blick auf das Empire State Building. Dies war aber ab der Hälfte in Nebel gehüllt. Das Wetter war an diesem Tag zwar bedeckt und mit etwas Nieselregen, allerdings aber angenehm warm, so dass eine dünne Regenjacke reichte. Ich duschte mich schnell, danach zog ich die 39th Straße Richtung Westen los. Mein Magen knurrte bereits. Ich wollte einfach mal kurz zum Times Square schauen und da etwas essen.

Von meinem Hotel brauchte ich ca. 15 Minuten bis zum Times Square. Ein Gewusel war da, aber nicht so schlimm wie erwartet, da ist Vegas am Wochenende schlimmer. Hunger! Entweder TGI, Applebees, Hard Rock oder Bubba Gump. Die Wahl fiel auf Bubba, welche sich als eine sehr Gute herausstellte. Leider warteten viele Leute auf einen Tisch, aber das Personal bot einen Platz an der Bar bar. Ich weiß zwar nicht, wie die meisten von Euch das sehen, aber ich sitze gerne an der Bar, da kann man dem Trubel gut zusehen und man bekommt immer schneller was zu trinken, bzw. essen. Wenn ein Restaurant voll ist, dann ziehe ich diese Alternative vor. Ich konnte mich natürlich bei der Bestellung wieder nicht entscheiden, so bestellte ich dann aber doch „Coconut Shrimps. Gut gesättigt schlenderte ich wieder langsam zurück.

Dieses Mal allerdings über den Bryant Park. Durch den Nebel der sehr tief hing, zauberten die Lichter eine tolle Atmosphäre. Bei einem Deli holte ich noch schnell Mountain Dew, Diet Pepsi und kleine M&Ms als Nachtisch. Danach war ich auch schon wieder im Hotel. Dort lag auch schon das Expresspäckchen auf dem Bett für mich bereit. Ausgepackt, ausprobiert, funzt! Jetzt durfte ich das kleine Ding nicht wieder irgendwo liegen lassen. Um 22 Uhr fiel ich in das gemütliche Bett und schlief glücklich ein. Man hört zwar die Klimaanlagen und den Verkehr von draußen, aber wenn man müde ist, macht mir das nicht viel aus. Ansonsten habe ich neon-orange Silikon Ohr Stöpsel dabei.

Übersicht Roadtrip - Neuenglands Leuchttürme

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