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2. Tag - Manhattan

Roadtrip – BIG APPLE BIS FLORIDA

„Wie spät ist es denn?“- „4 Uhr, schlaf!“ -„Ich kann nicht mehr …“ – „Maaaaann, …“ – Das ist der Nachteil sich ein Zimmer zu teilen, der Jetlag. Der den es am härtesten erwischt weckt natürlich alle auf. Somit wurde erstmals um 4 Uhr morgens der Fernseher eingeschaltet. Es lief gerade ein Esswettbewerb, oje, und das am frühen Morgen. Amerikanischer könnte ja das morgendliche Fernsehprogramm nicht sein. Außer mir konnten alle nochmal einschlafen. Ich machte mich fertig und suchte auf den Straßen von Manhattan um 5 Uhr morgens einen Kaffee. Fehlanzeige, keine Straßenstände und kein Starbucks die schon so früh geöffnet hatten. Elke gesellte sich dazu und wir beide erkundeten die ungewöhnlich ausgestorbenen Straßen der Weltmetropole.

Manhattan zeigte sich in einem ganz anderen Licht als einen Tag zuvor. Über der Straße lag ein glänzender feuchter Film, der die in Dauerschleife laufenden Lichtreklamen des Times Squares spiegelte. Langsam begann die Stadt zum Leben zu erwachen. Straßenkehrer säuberten die Bürgersteige, damit New Yorker und Touristen täglich auf sauberen Untergrund laufen konnten.

Um sechs Uhr waren auch die anderen fertig und wir schlenderten wieder Richtung Times Square und bogen dann rechts Richtung Broadway ein. Dort konnten wir die morgendliche noch in den Knochen sitzende Müdigkeit mit einem Kaffee von Starbucks bekämpfen. Dieser hatte inzwischen geöffnet. Starbucks ist die größte Kaffeekette der Welt und hat in der Stadt Seattle seinen Ursprung. Während es in den meisten Restaurants keinen genießbaren Kaffee gibt, kann man bei Starbucks einigermaßen guten Kaffee ergattern. Wenn man sich dann noch an die langen Bestellaufträge gewöhnt hatte ist alles kein Problem.

Zum Beispiel: „I get one Venti Café Latte, fatfree with a triple shot, rasberry flavor and one splenda!“ Wer das nächste Mal bei Starbucks ist kann gerne diese Kombination, die ich zu gerne bestelle, probieren. Wir waren allerdings nicht zum Frühstück bei Starbucks. Wir wollten etwas ganz hauptsächlich tourimäßiges machen, nämlich im Ellen’s Stardust Diner frühstücken. In diesem Diner gibt es etwas Besonderes, nämlich singende Kellner. Gegen 7 öffnete das Diner seine Tore und wir konnten mittelmäßiges Frühstück bestellen. Es war nicht schlecht, aber wir haben definitiv schon besser gegessen.

Und schon fingen die Kellnerinnen zu singen an und performten diverse Songs. Das war wirklich klasse. Wir hatten von zu Hause eine Starline New York Bustour gebucht. Deshalb begaben wir uns nach dem Frühstück zum Gray Line Gebäude und holten uns die Tickets ab. Im Nachhinein hätten wir so eine Tour überhaupt nicht gebraucht, denn das New Yorker U-Bahn Netz ist sehr leicht zu verstehen. Im Grunde genommen geht es eigentlich nur nach Norden oder Süden. Nun hatten wir aber die Tickets schon und begaben uns auf eine Stadtrundfahrt.

 

Wir fuhren westlich des Central Parks nach Norden, über den Stadtteil Harlem, und dann östlich wieder nach Süden. Wir besuchten die Riverside Church, eine Kathedrale in der schon Nelson Mandela gesprochen hatte. Ebenso besuchten wir das Grant’s Tomb, das größte Mausoleum Nordamerikas. Dieses wurde für Ulysses S. Grant und seine Frau gebaut, die dort zur Ruhe gebettet sind. Grant war Oberbefehlshaber im amerikanischen Bürgerkrieg und später der 18. Präsident der Vereinigten Staaten. Einen Stopp legten wir im World Financial Center im Süden ein. Von dort aus hatte man einen guten Blick auf Ground Zero. Auf diesem Gebiet standen früher die Twin Towers des World Trade Centers, das am 11.9.2001 bei Terroranschlägen zerstört wurde.

Einer der schlimmsten Tage in der amerikanischen Geschichte. Dieser Tag wird seit dem nur noch 9/11 (Nine-Eleven) genannt und jeder Amerikaner weiß was damit gemeint ist. Nun befindet sich dort eine große Baustelle. Hier soll in ein paar Jahren das One World Trade Center aus dem Boden ragen, ebenso ein Gedenkpark für die Opfer dieses Tages. Weiter ging es noch zu den Vereinten Nationen, und dann war die Bustour auch schon zu Ende. Über den Times Square gingen wir zu Fuß in östliche Richtung zum Grand Central Terminal. New Yorks’s 1913 erbauter Hauptbahnhof. Wer dort eine müffelnde Bahnhofshalle wie in Deutschland erwartet, der wird eines Besseren belehrt. Der größte Bahnhof der Welt (nach Gleisanzahl) ist ein Prunkgebäude, mit Böden und Treppen aus feinstem Marmor.

Die gewölbte Decke ist mit Sternbildern geschmückt und wunderschön beleuchtet. In der Haupthalle spenden riesige Kronleuchter Licht und die alte goldene Bahnhofsuhr zeigt den Reisenden die Zeit. Weiter gingen wir dann nach Süden zum Empire State Building. Ein Besuch in New York darf natürlich nicht enden, ohne dass man eines der weltbekanntesten Gebäude erklommen hat. Das ESB war bis 1972 das höchste Gebäude der Welt und ist nachdem die Twin Towers zerstört wurden ebenso wieder das höchste Bauwerk New Yorks. 2014 soll der Nachfolger des WTC’s, das One World Trade Center, wieder das höchste Gebäude von New York werden.

 

Wer im Übrigen eine New York Skyline inklusive dem Empire State Building fotografieren möchte, der geht auf die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers etwas nördlicher. Es war bestes Frühlingswetter und wir konnten ohne Probleme auf die Aussichtsplattform gehen. Wie aus Legosteinen zusammengesetzt wirkt Manhatten von so weit oben. Wir machten Fotos in alle Himmelsrichtungen. Nach einer Weile fuhren wir wieder mit dem Lift nach unten. Über das Rockefeller Center und dessen Eisbahn, die sich im Winter in der Plaza befindet, gingen wir zurück zum Hotel und ruhten uns ein bisschen aus.

Später packte uns dann der Hunger. Wir schlenderten wieder hinunter zum Times Square, shoppten kurz im Hard Rock Café und ließen uns das Abendessen im TGI Fridays schmecken. Schmecken ist relativ, denn das Essen war eigentlich überhaupt nicht gut. Nichts gegen die Kette TGI, dort haben wir schon oft gut gegessen, aber am Times Square war das Restaurant leider ein Reinfall. Die Beine schmerzten zurück zum Hotel und wir fielen völlig kaputt vom Sightseeing in die Queenbetten.

Übersicht Roadtrip - New York bis Florida

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Beginnend in New York, der Stadt die niemals schläft, geht es die Küste nach Norden, vorbei an schroffen Felsen, alten Häfen und natürlich vielen Leuchttürmen. Sportlich wird es im Fenway Park, dem ältesten Baseball Stadions der USA.

 

Begleitet uns auf eine ideale Ersttäter Tour. Die Rundreise Highlights des Westens bietet alles was das Rookie-Herz begehrt. Wir starten in Los Angeles in den Südwesten. Viele Nationalparks und Städte besuchen wir auf unserer Tour.

 

Kommt mit uns auf einen 25 tägigen Roadtrip von Seattle bis Las Vegas. Jede Menge Natur Schauspiele der Extraklasse haben uns erwartet.