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10. Tag - Monument Valley

Roadtrip – SÜDWESTEN INTENSIV

Glaubt ihr, dass ich es einmal kapieren würde, welche Uhrzeit nun im Navajo Reservat gültig ist. Ich nicht, daher stand ich natürlich eine Stunde zu früh auf und fror mir auf dem gestern für mich „reservierten“ Abhang den Hintern ab. Die Sonne ging rechts der Mesas auf. Wunderschön glühten die Ränder der Wolken als sich die Helios kurzzeitig dahinter versteckte. Leider war ich von den Sonnenaufgängen am Bryce Canyon und vor allem am Mesa Arch sehr verwöhnt, dennoch war die Szene sehr schön. Ich kuschelte mich noch ins Bett.

Ich hatte beim Check-Inn $5 Rabatt für das Frühstücksbuffet erhalten, daher ging es nach Abfahrt der meisten Gäste um 10 Uhr in den Frühstücksraum. Dieser war leer, nur das Personal war komplett überfordert sechs Tische zu bedienen. Kein Wunder, standen sie doch alle paar Minuten in der Gegend rum und spielten auf ihren Smartphones. Unvorstellbar, dass sowas erlaubt ist. Bei uns in der Gastronomie würde man in hohem Bogen rausfliegen, sollte man öfter auf dem privaten Smartphone spielen, anstatt die Gäste zu bedienen. Ich schmunzelte, die hatten hier echt die Ruhe weg. Allein um eine Tassen zu bringen und diese mit Kaffee zu füllen war schon echt ein Aufwand und erforderte drei Anläufe. Gut, dass es Buffet gab. Bacon und Sausage wurde frisch gebracht. Mit $5 Discount konnte man sich darüber nicht beschweren, es schmeckte alles gut.

Ich checkte aus und fuhr zum Scenic Drive. Es waren nicht sehr viele Autos unterwegs und so machte ich diverse Fotostopps an den Viewpoints. Alle Felsformationen sind wunderbar ausgeschildert. Vorbei an den Three Sisters ging es zum Thunderbird Mesa und weiter zum Artist’s Point. Dort amüsierte mich eine Ziege die gekonnt auf den Felsen herum kraxelte. Aber natürlich faszinierte noch mehr der tolle Ausblick aufs Valley. Auf den meisten Parkplätzen versuchten Navajos ihren Schmuck loszuwerden. Da einer ganz laut rülpste entschied ich mich gegen einen Shoppingstop.

Am allerbesten gefiel mir der Aussichtspunkt am North Window.

Am frühen Nachmittag fuhr ich zurück nach Kayenta und holte mir bei Sonic schnell für die Fahrt einen Kokos-Shake. Kurz nach der Ortsausfahrt übersah ich einen großen, bereits toten, Hund auf der Straße und fuhr drüber. Mir wurde ganz schlecht und versuchte dieses Ereignis schnell zu vergessen. Die Fahrt sollte nach Page gehen. Auf der Hälfte der Strecke kam ich am Schild für das Navajo National Monument vorbei. Zwar kann man auf die Schnelle den Alkoven mit den alten Pueblo Bauten nicht besuchen, dennoch einen schönen Blick von gegenüber darauf werfen .Ich gingen den Sandal Trail nach unten. Da ich das Buch Thunderhead gelesen habe, bin ich ein bisschen an der Pueblo Kultur interessiert. Ich fand es toll am Viewpoint mit Blick auf die Ruinen von Betatakin.

Der weitere Weg nach Page war sehr eintönig. Ich überlegte ob ich noch den Antelope Canyon besuchen sollte, verschob dies aber auf nächsten Tag. Dafür schaute ich noch beim Horseshoe Bend vorbei .Der Parkplatz war halbleer, eine gute Ausgangssituation. Ich musste ein bisschen über das Bild am Hinweisschild schmunzeln, warum kann sich jeder denken. Obwohl ich schon mal in Page war, habe ich dennoch noch nie den Horseshoe Bend besucht. Ich ging den Hügel nach oben, dort ist ein Pavillon mit Sitzmöglichkeiten aufgebaut. Ich war an dieser Stelle recht überrascht, dass der Horseshoe Bend doch so weit entfernt ist, ich dachte eher bei der Vielzahl der Besucher ist es eher ein Katzensprung. So stampfte ich den sandigen Weg nach unten. Steile ungesicherte Abhänge sind nichts für mich, daher konnte ich wohl diese Stelle hier nicht so sehr genießen. Aber diese Schleife die der Colorado in das Gestein gefräst hat sieht sehr imposant aus. 

Wieder waren neben Asiaten hauptsächlich Deutsche Besucher dort, das ist ja fast schon wie Florida. Der Rückweg zum Parkplatz war durch den Sand etwas schwierig, aber kein Problem. Ich wollte eigentlich bei Dam Bar & Grill zu Abend essen. Nachdem ich im Courtyard, meinem heutigen Hotel, eingecheckt hatte, war ich aber zu faul um essen zu gehen. Da ich sowieso noch Vorräte brauchte fuhr ich in den nahe gelegenen Walmart. Dort gab es „Kaiser-Rolls“ und Roastbeef und andere leckere Zutaten für eine abendliche Brotzeit. Das war’s dann auch schon wieder von diesem Tag, denn als ich den Laden verließ war es natürlich schon wieder stockdunkel.

Übersicht Roadtrip - Südwesten intensiv

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